Rutscher

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Platz da, ich komme mit dem Rutschfahrzeug!

Gibt es Kinder, die keinen Spaß an einem Rutschfahrzeug haben? Kaum vorstellbar und angesichts der vielen Vorteile, die das Spielen mit einem Rutschauto bringt, sollte der Rutscher auch zum Must-have des Spielzeugs erklärt werden. Spielerisch werden so viele Fähigkeiten der Kleinen gefördert, dass sie ab dem Beginn des "Fahrtrainings" fast zusehends große Entwicklungsschritte machen.

Was kann ein Rutschfahrzeug?

Auf den ersten Blick lässt sich die Frage nach der Leistung eines Rutschfahrzeugs ganz leicht beantworten. Es kann natürlich fahren und Spaß bringen! Darüber hinaus ist der Rutscher aber ein Spielzeug, welches sowohl körperlich als auch geistig zur Förderung kleiner Jungen und Mädchen dient. Körperlich, weil das Kleine Kraft in den Beinen braucht, um sich abzustoßen. Nur so kommt es vorwärts und kann sein Ziel erreichen. Gleichzeitig müssen aber beide Beine koordiniert werden, damit nicht eines bremst und das andere vorwärts schiebt. Nun folgen die Arme - auch deren Tätigkeit muss abgestimmt werden, denn die Arme sorgen dafür, dass die Hände dorthin lenken, wo es gewünscht ist. Insgesamt wird also die Augen-Hand-Bein-Koordination gefördert. Die gesamte Muskulatur baut sich auf und diese wiederum stützt den Rücken und ist für das Laufen und gerade Sitzen wichtig.

Doch auch geistig fördert das Rutschfahrzeug: Kleinkinder denken sich gern Spiele mit dem Rutschauto aus - sie sind Rennfahrer, Feuerwehrleute, Polizisten, Krankenwagen- und Busfahrer in einem. Rasant geht es den Spielplatz oder die Straße hinunter, natürlich im Wettrennen gegen den Bruder, die Schwester oder den besten Kindergartenkumpel. Fantasie und soziale Kompetenz werden somit gefördert.

Das Rutschfahrzeug ist in Bezug auf die Fördermöglichkeiten eines Kindes einfach unschlagbar. Gleichzeitig erfolgt diese Förderung aber nicht aktiv, sondern einfach nebenbei. Die Kinder haben Spaß mit dem Rutschauto, spielen und toben sich aus. So einfach kann das Unterstützen der Entwicklung eines Kindes sein!

Rutschfahrzeug auch für Babys?

Natürlich kann auch ein Baby Spaß mit dem Rutschfahrzeug haben. Der Hersteller BIG hat beispielsweise eine erhöhte Rückenlehne konstruiert, sodass das Baby den Rutscher zuerst einmal als Lauflernhilfe durch die Wohnung steuern kann. Kann es allein laufen und will das Rutschfahrzeug zu seinem ursprünglichen Zweck nutzen, wird diese höhere Rückenlehne einfach abgebaut oder bleibt als wirkliche Lehne bestehen. Schon geht die Fahrt quer über den Hof, über den Spielplatz oder durch Omas Garten.

Einige Modelle besitzen eine Schubstange, sodass das Rutschfahrzeug wie ein Dreirad geschoben werden kann. Schon bald wird das Kind mitlaufen und die Technik des Rutschens allein heraushaben.

Nicht ganz in die Kategorie "Rutschfahrzeug" fallen die Spielzeuge, die mithilfe von Batterien betrieben werden und somit eigenständig fahren können. Die Kleinen haben damit sicherlich sehr viel Spaß, die körperliche Betätigung bleibt allerdings auf der Strecke. Kinderquad und Co. sind daher weniger zum Austoben und zur Förderung der körperlichen Entwicklung gedacht, sie stellen vielmehr eine Ergänzung zum herkömmlichen Rutscher dar.

Ein Kleinkind kann übrigens mit dem Rutschfahrzeug noch auf eine weitere Art und Weise viel Spaß haben: Viele Modelle besitzen eine Hängerkupplung und so kann der Rutscheranhänger mitgenommen werden. Dieser lässt sich prima mit Sand beladen, kann eine Milchpackung vom Einkaufen nach Hause bringen oder fährt in der Wohnung die Sofakissen und Bausteine herum. Kleine Mäuse sind da sehr erfinderisch und finden immer etwas, das unbedingt transportiert werden muss.